Schieben nei schieben nei
schieben langsam nei.
Schieben langsam aber guet.
Wer mit Bedacht
und langsam schiebt
der schiebt nomol so guet.
Kategorie: Konstanzer Fasnachtslieder
Lyrix der Konstanzer Fasnachtslieder.
De Ratzegiggl vu de Dullegass
hot a Kind griegt wie en Aff.
D‘ ganz Dullegass war baff,
vum Ratzegiggl si‘m Aff!
De Ratzegiggl vu de Dullegass
hott in Rucksack nei gseicht;
’s ganz Butterbrot war weich
vum Ratzegiggel si‘m Seich.
Text und Musik: Heinz Weidenfeld
Einmal im Jahr nur ist Fasnacht im Land,
nur einmal im Land blüht die Narretei,
drum fort mit den Sorgen, verleiht sie als Pfand,
was Morgen kommt ist einerlei.
Freut Euch des Lebens, gar schnell ist vorbei,
und trinket ein Gläschen Champagner Wein.
Die Stunden verrinnen, das geht 1,2,3,
drum stimmen wir alle mit ein.
Mäschkerle mei Mäschkerle,
i hab di gar so gern.
Mäschkerle mei Mäschkerle,
sei doch für heute mein Stern.
Mäschkerle mei Mäschkerle,
sag mir was Liebes ins Ohr.
Mäschkerle mei Mäschkerle,
nur einmal im Jahr kommt das vor.
Wenn du dich heute so richtig verliebst,
dann darfst du nicht fragen wozu, warum.
Denn sonst kommt ein anderer, eh du dich versiehst
und das wär doch sicher sehr dumm.
Nein pack das Glück, und halt’s fest bei der Hand,
wer weiß was es dir noch zu sagen verspricht.
Denn einmal im Jahr nur ist Fasnacht im Land
und bald Aschermittwoch in Sicht.
Refrain: Mäschkerle mei Mäschkerle…
Hofpeter Lied
Refrain:
Wenn de Hofpeter sei Zepter schwingt
Isch wieder Fasnachtszeit.
In Petershuse me lacht und singt,
So lustig sind hier d´Leut.
Denn Trübsal blose hot kon Zweck,
Des sieht ja jeder ei.
Nur vom Fröhlich sein gohnd Sorge weg,
Ein Hoch der Narretei.
Jo jedes Johr wenn´s isch so weit,
Da kasch uns nimme halte.
Denn kurz nu isch die Fasnachtszeit
Wo als Narr dich kasch entfalte.
Drum nutzet aus mir diese Zeit
Mir wisset au warum.
Weil alles sich do drüber freut,
Rennet im Häs mir rum.
Refrain:
Jo stellt euch vor die Fasnachtszeit,
Die würd´s mol nimme gebe.
Dann wäret mir voll Traurigkeit
Müßt mer ohne d´Fasnacht lebe.
Doch Gott sei Dank dut´s it so sei,
Mir findet´s einfach gut.
Mit ganzem Schwung sind wir dabei,
Weil´s uns so g´falle dut.
Refrain:
Moorschrat Lied
Text und Musik: Helmut Gloger 1970
Vo use bin i runzelig,
mit Pferdeschwänz als Hoor.
Im Kabbesland do schlof i sanft,
bis man mi holt hervor.
Und ist au finster mei Gestalt,
i leb für Witz und Scherz.
In meinem scheckige Moorschrathäs
do wohnt e goldigs Herz.
Refrain:
An Fasnacht schrei i Honarro und lass des Kälble raus,
wo g’schunklet, g’lacht und rumtobt wird,
do fühl i mi zu Haus.
Wo g’schunklet, g’lacht und rumtobt wird,
do fühl i mi zu Haus.
Am Schmotz’ge Dunschtig goht’s scho los,
am Morge früh um fünf.
Do hebt mi nint, do saus i los,
do mach i mi uff d’ Strümpf.
So goht’s die ganze Fasnet durch
bis Dienstig in de Nacht,
in einer Tour wird ummig’schnurrt
und lauter Blödsinn g’macht.
Refrain:
Seegeisterlied
Text und Musik: Alfred Fischer
In Konstanz isch heut Fasnacht,
es überall uns juckt!
Der Seegeist wieder lacht,
wir alle sind verruckt!
Das Narreherz schlägt wieder,
schlupfet ins Häs mir nei,
für uns könnt’s ganze Johr lang,
als Seegeist stets Fasnet sei.
Für uns könnt’s ganze Johr lang,
als Seegeist stets Fasnet sei.
Mir machet kei traurigs G’sicht,
denn imme Narr stoht des it!
In Konstanz regiert Heiterkeit
in de’ Narrezeit.
Mir Seegeister hond halt Schwung,
jeder von uns fühlt sich jung,
denn mir hond Temp’rament,
und Müdigkeit keiner kennt!
Heut wird geschunkelt, gelacht,
nur an die Fasnacht gedacht!
Denn für uns ist es wunderbar,
wenn regiert der Narr.
Ja jetzt sind wir wieder fit,
drum die Seegeister machet mit,
denn viel zu schnell sind vorbei
die Tage der Narretei!
Hemdglonker Marsch
Text und Musik: Willi Hermann
Am schmotzige Dunschtig ja do isch ebbes los
des isch de högschte Feiertag bei klä und groß.
Mamme rich mer’s Hemmed her, Babbe los mi naus
die Hemedglonker, Hemedglonker ziehet bald vors Haus.
Lueg es strahlt die Niederburg in tausend Lichter Schein
und unsere Konradigass die könnt it schöner sei.
Refrain:
Wenn de Hemedglonker durch die Stadt marschiert
lsch die Niederburg verruckt.
Wenn’s in alle Gasse kracht und schreit,
wenn es klepperet und wenn’s spuckt.
Und mit Tschinderassabum ziehet Hemedglonker rum
Und hoorig isch die Katz!
Ja die Welt isch schä und das Herz isch froh,
denn die Fasnet die isch do.
Ja die Welt isch schä und das Herz isch froh,
denn die Fasnet die isch do.
Mei Konschdtanz, mei Heimet
Dir bleib i immer treu.
Es schlet mei iunges Buebeherz
Jo blos für d’Narretei.
Fasnet isch des schönschte Fescht,
do bin i debei,
drum will i au en Hemedglonker, Hemedglonker sei.
Hörsch wie die Fanfare bloset, d’Niederburg isch do,
und die ganze Narreschtadt isch glücklich und so froh
Refrain …
Text und Musik: Willi Hermann
Man küsst it nur am Rhein und it nur an der Spree,
man küsst, i glaub‘ genau so guet am scheene Bodesee.
Drum komm‘, Du kleines Mäschkerle, loss mi Dein Meister sei.
Wir wollet zu fröhlicher närrischer Zeit uns uns’res Lebens freu’n!
Refrain:
Mädele wenn vu Konschtanz bisch,
warum kaasch du it küsse?
Alle junge Mäschgerle, die weret‘s lerne müesse.
Wenn Du’s kaasch so guet wie i,
dann merk‘sch Du‘s immer meh,
dass d’Konschtanzer Fasnet isch s’ allerschönscht
bei uns am Bodesee.
dass d’Konschtanzer Fasnet isch s’ allerschönscht
bei uns am Bodesee.
Ein Narr vom alten Schlag lebt luschtig alle zeit,
ihm ist die Welt voll Luscht und Freid, voll Frohsinn, Heiterkeit!
Und dass ein Mund noch nie geküsst, das kommt so selten vor:
Drum, Mäschkerle, komm doch, ach komm doch zu mir, i sag‘ Dir was ins Ohr:
Refrain…
Text: Karl Steuer, Musik: Gisela Krauss
Mir gond mir gond no lang it hom.
Mir hond no so viel Durscht.
Mir gond mir gond überhaupt it hom.
Heut isch uns alles wurscht.
Heut wird die Ietschte Mark verzepft,
heut simmer no mol do.
Denn wenn es morge wieder klepft,
dänn kämt die Pleite sowieso.
Mir hond en Bomm dehomm,
Mir hond en Bomm dehomm,
der hot karierte Blätter.
Mir hond en Bomm dehomm,
der blüet bei jedem Wetter.
Mir hond de allerschönschte Bomm,
des isch kon Schpott –
mir hond en Bomm dehomm,
wie konner oner hot.
Guet isch gsi
Text und Musik: Willi Hermann
Niederbürgler Büttenmarsch
Guet isch gsi, guet isch gsi, etz darfsch wieder go,
hosch die Sach scho richtig gmacht, jo des kammer lo.
Guet isch gsi, guet isch gsi, Mensch, hond mir etzt glacht
und mir ruefet Ho Narro, des hosch pfundig gmacht.