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Konstanzer Fasnachtslieder

Mainauer Paradiesvögel

Karl Leo Nägele 1953

Paradies-, Paradiesvögel hond konne Hoor,
die hond Federe, die hond Federe uf de Huut und am Bauch.

Mir sind die Vögel von der Mainau
und hond des Lebe gern uf de Au.
Mir lueget alle in d’Herzle genau
und suchet uns en Stern uf de Au!

Paradies-, Paradiesvögel hond konne Hoor,
die hond Federe, die hond Federe!
Wa hond se?      Federe!
Wo?                     Am Buuuch!
Wa hond se?      Federe!
Wo?                     Am Buuuch!
Wa hond se?      Federe!
Wo?                     Am Buuuch!

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Konstanzer Fasnachtslieder

Grundele-Lied

Musik und Text: Herbert Koch

 
Marianne hat ne Idee.
Bei uns da fehlt schon von je
e richtig zünftigs Maschgere Häs
wo pfundig ischt und doch kon Käs.

Als Frau mit rascher Tat,
setzt sie sich akkurat
und schneiderte mit viel Geschick
ein Grundele Meisterstück.
  
Refrain:
Grundele kummed gschwumme vum ganze Untersee,
vu obe und vu une, es kummed all no me.
Der Neptun und die Nixen, die Fischlein groß und klein,
Die rüefed alle Ho Narro, mir wänd in Narreverein,
die rüefed alle Ho Narro, mir wänd in Narreverein.
Juchhe
  
De Vögtle schnitzt aus Holz
ne Maske würdig und stolz.
Mit Augen, Nase en große Mund,
man sieht sofort es ist kein Schund.

Und so entstand dann bald
des Grundeles Gestalt,
ein hübsches Fischlein zart und fein,
wir hoffen es tut gut gedeihn.
  
Refrain:
 

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Konstanzer Fasnachtslieder

Fürstenbergler Lied

Musik: Heiner Steppacher

Zwischen Rhein und grünen Wäldern,
zwischen Auen, zwischen Feldern
liegt der Fürstenberg so schön:
Schon von weitem kann man’s sehen!

Fürstenbergler her und hin,
alle wohnen wir mitten drin.
Wir sind lustig, wir sind froh,
und wir machen gern Hallo!

Fürstenbergler sind wir alle,
denn wir sind in jedem Falle
in des Fürstenbergs Revier!
Du und ich und Ihr und wir!

Refrain.

Kommt die schöne Fasnetszeit,
sind wir allemal bereit.
Dann ist alle Sorg vorbei!
Hoch lebt jetzt die Narretei!

Refrain.

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Konstanzer Fasnachtslieder

Quaker Lied

Ich möchte no eimohl sandele und dreckele vorm Huus.
Uff hohe Bämm nuff klättere und nass wäre wie äh Muus.
Ich möchte no eimohl Quaker fange bis Hos und Hemd entzwei.
Soldätle schbille im Du-äberied und ahgschlagge eins zwei drei.

Vor vielen, vielen Jahren, da war es wunderschön.
Da ließen wir in Scharen die Drachen in die Höhn.
Wir lagen auf dem Bauche und zogen an der Schnur.
Im kühlen Windes Hauche gefiel uns die Natur.

Ich möchte no eimohl sandele …

lm Frühling auf der Wiese da herrschte stets Betrieb.
Mit Pfeil und Bogen schießen das war uns immer lieb.
Wir kämpften wie besessen und übten Strategie.
Und standen unterdessen im Wasser bis zum Knie.

Ich möchte no eimohi sandele …

lm Sommer ging’s zum Baden vom Mittag bis zur Nacht.
Die Flösse warn beladen mit Stangen krieg gemacht.
War einer gut getroffen fiel er ins kühle Nass.
Und war er nicht ersoften so war er aber nass.

Ich möchte no eimohi sandele …

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Konstanzer Fasnachtslieder

S’isch Fasnet i de Niederburg

Text und Musik: Willi Hermann

S’isch Fasnet i de Niederburg, jo do wird küsst und glacht
Bis überm blaue Bodesee en neuer Tag erwacht.
Die ganze Welt, sie isch verruckt, doch eines, des isch gwiss
Zu Konschtanz i de Niederburg, do isch mei Paradies
Zu Konschtanz i de Niederburg, do isch mei Paradies.

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Konstanzer Fasnachtslieder

S’goht degege Mamme

Text und Musik: Walter Fröhlich

S’goht degege Mamme, häng de Schurz a d’Wand.
Hei, etzt mach di doch weng nett!
Endlich kunnt die Fasnet wieder mol is Land
und do goht kon Mensch is Bett!
Do gommer wieder schnurre und lond de Spießer pfurre
und singet eins und pfetzet eins, de Poppele regiert.
S’goht degege Mamme, häng de Schurz a d’Wand. Kumm scho, bloß it lang scheniert!

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Konstanzer Fasnachtslieder

S’goht alles rum

Text und Musik: Wolfgang Albiez

S’goht alles rum, drum sei it dumm
Kumm mit uff d’Fasnet, kumm.
Guck it um und sei it stumm und frog it lang warum.
Kumm danz mit mir und gump mit mir in Narrehimmel nei.
Det isch es schä, du wirsch es säh, sag jo it nei!

 

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Konstanzer Fasnachtslieder

Schieben nei schieben nei

Schieben nei schieben nei
schieben langsam nei.
Schieben langsam aber guet.
Wer mit Bedacht
und langsam schiebt
der schiebt nomol so guet.

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Konstanzer Fasnachtslieder

De Ratzegiggl vu de Dullegass

De Ratzegiggl vu de Dullegass
hot a Kind griegt wie en Aff.
D‘ ganz Dullegass war baff,
vum Ratzegiggl si‘m Aff!

De Ratzegiggl vu de Dullegass
hott in Rucksack nei gseicht;
’s ganz Butterbrot war weich
vum Ratzegiggel si‘m Seich.

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Band Liedtexte

Oh Bappe lueg, do unte liegt ä Kippe

Auf die Melodie „Jonny komm wir fressen eine Leiche“

(spielt die One and a Half hour Band uf de Gass)

Oh Bappe lueg, do unte liegt ä Kippe,
Oh Bappe lueg, die liegt im Dräck,
Oh Bappe lueg, jetzt duet sich einer bücke,
Oh Babbe lueg, jetz isch se weg.

 

Oh Charlie komm, wir fressen eine Leiche,
Oh Charlie komm ins Leichenhaus,
Oh Charlie komm, wir fressen nur das weiche,
und die Knochen spucken wir aus.

 

Hilfe gesucht: Hier gibt es noch eine weitere Strophe die ich gehört habe in Konstanz, aber leider vergessen habe. Bitt schickt mir die fehlende Katastrophe 😉

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